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Autor: Benjamin Lenz




Hans-Hermann-Lienau-Cup

08.01.2013


Am Abend zuvor hatte ich noch Schweißperlen auf der Stirn, denn kurzfristig hatten 2 Teams abgesagt. So wurde der 17. Hans-Hermann-Lienau-Cup im Modus „Jeder gegen Jeden“ durchgeführt. Das Turnier wurde wieder von Holstein Kiel bestimmt. Die „Zweiligastörche“ untermauerten eindrucksvoll ihren Favoritenstatus, gewannen ihr Auftaktspielt gegen Regionalligst Bergedorf mit 5:0, marschierten fortan mühelos durch das Turnier und holten sich den Pokal zum vierten Mal in Folge. Dahinter entbrannte ein Kampf um die Plätze, wobei Bergedorf abschließend den Silberrang einnahm und nur noch gegen den VfL Oldesloe Punkte abgab. Der VfL wiederum schlug sich im Turnierverlauf wacker, man verstrickte sich jedoch auch oft in Einzelaktionen. Gerade im Spiel gegen Niendorf war dies sichtbar, das prompt mit 2:4 verloren wurde. Ansonsten zeigte der VfL taktischen und technischen guten Fußball. Insbesondere in den Spielen gegen Bergedorf (1:1) und Holstein Kiel (0:3) wurde dies deutlich. In beiden Partien war für die

VfL-Frauen mehr drin, jedoch nutzten die Gegner die wenigen Fehler vom VfL gnadenlos aus. Die weiteste Anreise hatte der FC Pommern Greifswald und ich habe mich riesig gefreut das dieses Team an unserem Turnier teilnahm. Der FCP spielte ein unglückliches Turnier, denn in vielen Partien konnte die Mannschaft gut mithalten, jedoch fehlte die Durchschlagskraft nach vorne. Zum Abschluß demonstrierte Holstein Kiel noch mal sein Können und die zu dieser Zeit dann doch gut gefüllte Stormarnhalle bekam Hallenfußball auf höchstem Niveau zusehen. 10:0 hieß es im letzten Turnierspiel für die Störche. Die gesamten Spiele liefen zwischen den Mannschaften fair ab und zeigten Werbung für den Frauenfußball. Holstein Kiel machte indes Werbung für sich, denn die Mannschaft und das Trainerteam kam freundlich und fair rüber, machte aus seiner Vormachtstellung an diesem Tag kein Aufsehen und wertete so wiedermal das Turnier auf.

 

Bei der Siegerehrung bekamen alle Mannschaften ihren verdienten Applaus. Auch der Einsatz des Kassiererteams wurde gewürdigt. Die Siegerehrung wurde von Frank Lienau, seinem Sohn Ben und der Obfrau für den weiblichen Fußball im VfL, Carolin Relling, vorgenommen.

 

Die auswärtigen Teams bekamen neben den Pokalen auch den neuen Kalender „Blau-weisse-Freude“ mit auf den Heimweg.

 

Ein besonderer Dank geht an Nico v. Hausen für die organisatorische Vor- und Nachbereitung sowie für die Durchführung der Turnierleitung. In diesem Zusammenhang auch ein Dank an Jalessa Lienau und Svenja Fietkau.

 

Zur besten Torfrau wählten die Mannschaften Nele Fietkau vom VfL Oldesloe. Beste Torjägerin mit 10 Treffern wurde Laila Auerochs von Holstein Kiel.

 

Ein besonderer Dank geht wieder an die beiden Schiedsrichter Günter Jonischkies vom SSV Großensee und Manfred Jepp vom SV Siek.

 

Die gute Organisation und Durchführung des gesamten Turnierwochenendes mit dem Qualiturnier am Freitag und den beiden Turnieren am Samstag (Hans-Hermann-Lienau-Cup/Rudi-Herzog-Pokal) hat auch ein Lob verdient. Ein Dank geht an Carolin Relling, Nadine Brinkmann, und Jens (Gengnagel) + Jens (Schenk).

 

Nach der Siegerehrung beeilten sich die VfL-Frauen mit dem Duschen, denn es wartete der Tresendienst beim Rudi-Herzog-Pokal. Auch das hat schon für die Meisten im Team Tradition und findet überall, nicht nur im eigenen Verein, große Anerkennung.


Dirk Relling A