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Autor: Benjamin Lenz




Turnier - Berichte

21.01.2014

Frauen werden mit starker Leistung Vizehallenkreismeister


Im Rahmen des FFC-Wintercups wurde in der Stormarnhalle auch die Hallenkreismeisterschaft der Frauen ausgetragen. Vor vielen Zuschauern verlor der VfL sein Auftaktspiel gegen den SSC Hagen recht unglücklich – nach 1:0 Führung – in den letzten Sekunden mit 1:2. „Da war sicher mehr drin“, so Trainer Rainer Fischer, der mit einem abgefälschten Ball und zögerlichem Angreifen haderte. Doch seine Mannschaft sollte sich steigern. Im nächsten Spiel ging es gegen den Stadtrivalen und ehemaligem Zweitligisten FFC und der VfL legte schnell eine eine 2:0-Führung vor. Der FFC verkürzte auf 2:1 und gegen Ende kam in einer immer hektischer werden Partie richtig Feuer unter das Hallendach. An dieser Stelle eine kleine Anmerkung an alle Kritiker des Schiedsrichters: Pfeift einfach mal selbst! Wüste Beschimpfungen gaben dem tollen Rahmen der Veranstaltung einen faden Beigeschmack. Der VfL ließ sich von der Unruhe nicht anstecken und siegte am Ende 2:1. Die Anhänger auf der Tribüne feierten die inoffizielle Stadthallenmeisterschaft ausgelassen. „Bereits jetzt haben wir alles erreicht“, so ein völlig ausgelassener Günther Reddig augenzwinkernd. Doch der VfL hatte noch längst nicht genug. Mit jeder gelungenen Aktion wuchs das Selbstvertrauen im weiteren Turnierverlauf. Marnie Dibbern und Maike Schumann führten das Team gekonnt durch das Turnier. Yvonne Westphal hielt im Tor einfach klasse und auch spielerisch konnte der VfL um Kapitän Lea Steinbrecher mehr und mehr überzeugen. Als nächstes wurde der SV Meddewade mit 2:0 geschlagen. Gegen Verbandsligarivale TSV Zarpen spielte sich der VfL in einen Rausch und am Ende stand es 3:0. Auch im abschließenden Spiel gegen den SV Eichede überzeugte der VfL und gewann auch diese Partie verdient mit 2:0. Der SSC Hagen indes ließ nichts anbrennen und gewann alle seine Spiele und wurde Hallenkreismeister. Herzlichen Glückwunsch. Die VfL-Frauen konnten sich nicht nur über die Vizehallenkreismeisterschaft freuen, sondern auch über einen ganz starken Auftritt in der Stormarnhalle. Marnie Dibbern wurde zur besten Spielerin gewählt und strahlte über das ganze Gesicht. „Das war ein toller Auftritt der gesamten Mannschaft.“, so Rainer Fischer, wobei ihn die unglückliche Auftaktniederlage doch ein wenig wurmte. Es war ein würdiger Rahmen für diese Veranstaltung und Werbung für den Frauenfußball. Als Gewinner darf sich auch ein wenig der SV Meddewade sehen, denn während Teams wie Fischbek, Tremsbüttel oder Reinfeld der Hallenkreismeisterschaft fern blieben, präsentierte sich der SVM einer breiten Öffentlichkeit und kam lediglich gegen den späteren Turniersieger einmal böse unter die Räder.

Nico von Hausen


07.01.2014

Hans Herrmann Lienau Cup 2014


Eine aussergewöhnliche Stimmung gab es vor dem Hans-Hermann-Lienau-Cup, denn in einer Gedenkminute wurde Siegfried Sommerfeldt gedacht und es wurde ganz leise in der Halle...Stille sagt alles aus!


Zu unserem Hallenturnier hatten wir ein tolles Teilnehmerfeld zusammenbekommen. Das Kiel und Bergedorf anwesend waren garantierte förmlich tollen Hallenfussball, doch auch die anderen Teams zeigten Freude am Fußball und überzeigten in der Stormarnhalle. Das Team des NDR, indem Welttorhüterin Silke Rottenberg zwischen den Pfosten stand, hatte richtig Spaß bei uns. Silke Rottenberg konnte im Spiel um Platz 7 als Feldspielerin sogar einen Treffer erzielen. Als beste Torfrau ausgezeichnet überreichte sie als Geste zwei paar Handschuhe an die Bergedorfer und Kieler Torhüterin. Das sagt vieles über diese Person aus, die dem Hans-Hermann-Lienau gab einen ganz besonderen Charme verlieh. Alle Mannchaften waren sehr zufrieden mit dem Ablauf und der Organisation und sportlich war es wohl eines der besten Turniere um den Hans-Hermann-Lienau-Cup überhaupt. Das Finale zwischen Kiel und Bergedorf war reine Werbung für den Frauenfußball. Einfach toll. Gerade nach der Gruppenphase füllte sich die Stormarnhalle wie noch nie bei einem unserer Turniere in den letzten Jahren, auch das sagt vieles aus. Doch ohne Hilfe hätte dies alles nicht stattfinden können:


Einfach nur "Danke" an:

* Die Turnierleitung Nico v. Hausen, Günther Reddig und Dirk Relling,

* an die beiden Schiedsrichter Günther Jonischkies und Manfred Jepp, sowie   Annegrete Schulz, die eine Partie hervorragend leitete

* an die Mannschaften, die teilweise einen langen Anfahrtsweg hatten

* an die Tresencrew, die die Zuschauer bewirtete


und ganz besonders an Frank Lienau von der Baufirma Hans-Hermann-Lienau, der Jahr für Jahr die Pokale stiftet. Das ist in dieser Zeit ganz sicher nicht selbstverständlich.


Nach unserem Turnier hieß es für die meisten Frauen wieder "Tresendienst". Schließen möchte ich mit einem Zitat von Günther Reddig, der erstmals bei der Turnierleitung mitmachte. "Das war ganz schön anstregend, hat aber riesig Spaß gemacht!"


Rainer Fischer